Das große Ziel lautet Platz zwölf, oder anders gesagt: Fünf Mannschaften muss die TSG Bad Harzburg hinter sich lassen, wenn am Ende der Saison 2021/22 der Klassenerhalt in der Landesliga stehen soll. Es ist eine anspruchsvolle, aber nicht unlösbare Aufgabe.
Gegenüber der annullierten Saison 20/21 wird der TSG noch einmal mehr abverlangt. Nach fast anderthalb Jahren, in denen nur sporadisch gekickt wurde, warten nun aus dem Stand heraus 32 Spiele, wenn das gesamte Programm durchgeht. Und in dieser Liga gibt es keinen Nachmittag mehr, an dem auch mal 90 Prozent Leistung ausreichen, um zu gewinnen.
Wen kann die TSG hinter sich lassen? In Betracht kommen Grün-Weiß Calberlah, der MTV Isenbüttel, Germania Lamme, der SC Hainberg oder der TSV Landolfshausen/Seulingen. In Reichweite liegen auch der SC Gitter und der KSV Vahdet Salzgitter.
Für die Spitzenplätze kommen andere Teams in Frage. Zum Beispiel der FSV Schöningen oder der SSV Nörten-Hardenberg, die mit der TSG vor einem Jahr vor einem Jahr aufgestiegen sind, aber über ganz andere Mittel verfügen. Als heißer Tipp gilt auch der SV Lengede, der es wie der TSC Vahdet Braunschweig, Göttingen 05 oder der SSV Vorsfelde wieder einmal versuchen will.
Die ersten vier Spiele werden für die TSG gleich zum Gradmesser. Es geht zum Auftakt nach Lengede und am dritten Spieltag nach Schöningen, während zur Heimpremiere Calberlah und im zweiten Heimspiel Vahdet Salzgitter im Sportpark aufkreuzt. Danach dürfte die TSG schon ein Stück schlauer sein, wo es in dieser Saison langgeht.
bga