Die Mini-Saison 20/21 gab mit sieben Punkten aus drei Spielen schon mal einen Vorgeschmack: Der VfL Oker hat sich eine Mannschaft zusammengestellt, die das Zeug hat, die Nummer eins aus dem Landkreis Goslar in dieser Liga zu werden.
Die Wechsel
Zugänge sind ja nicht immer gleich mit Verstärkungen gleichzusetzen. Mit dem regionalliga-erfahrenen Amed Altekin und Talent Mabidi hat der VfL aber zwei Spieler dazubekommen, die ihm weiterhelfen werden. Beide sind sich für keinen Weg zu schade, da gab es am Adenberg auch andere Zeiten. Mit Daniel Schulz und Kenan Doganci gibt es nur zwei Abgänge. Schulz ist in Oker aber nie so richtig angekommen.
Der Kader
Das VfL-Aufgebot lässt nur wenig zu wünschen übrig, gerade in der Offensive ist das Potenzial um Torjäger Ahmed-Jamal Omeirat groß. Die Okeraner scheinen auch die Mentalität und Einstellung wiedergefunden zu haben, die nötig ist, um oben mitzuspielen. Einziges Manko: Mit Pierre Holzberg gibt es nur einen für die Bezirksliga tauglichen Torwart im gesamten Verein.
Das sagt der Trainer
Für Dennis Zellmer ist klar: „Wir haben eine gute Mannschaft. Wir müssen die PS aber auch auf die Straße bringen.“ Gerade in der ersten Phase der Vorbereitung war zu sehen, dass die lange Pause doch bei dem einen oder anderen Spuren hinterlassen hat. Dennoch sagt Zellmer: „Wir wollen in die Aufstiegsrunde, das ist unser Minimalziel. Was dann kommt, muss man mal sehen.“
Die Prognose
Der VfL Oker erreicht mühelos die Aufstiegsrunde der besten neun Teams. Für den Aufstieg reicht es aber nur, wenn mit Germania Bleckenstedt, Germania Wolfenbüttel und Fortuna Lebenstedt die drei großen Favoriten schwächeln.
bga
Dennis Zellmer / Amed Altekin