Bei Rot-Weiß Rhüden war es über die Sommermonate ruhig. Der Kader hat sich nur minimal verändert, was zum Problem werden könnte.
Die Wechsel
Die Rhüdener gehen mit einem fast unveränderten Kader in die Saison. Als einziger Zugang kam Maurizio Giuffrida vom 1. FC Freiheit dazu. Einen offiziellen Abgang gibt es zwar nicht, so manch ein Spieler wird aber wohl zunehmend in der 2. Mannschaft zum Einsatz kommen und kürzer treten. „Der eine oder andere kommt doch ins Alter, da gibt es auch wichtigere Sachen“, sagt Trainer Martin Kühn.
Der Kader
Das Gerüst der Mannschaft spielt schon lange zusammen und kennt sich in- und auswendig. Jedoch mangelt es Jahr für Jahr an frischen Kräften und neuen Impulsen. Auch ist fraglich, ob der Kader wirklich den Ansprüchen der Bezirksliga genügt. Die abgebrochene Saison 2019/20 beendete Rhüden auf dem letzten Platz, auch in der vergangenen Spielzeit reichte es nur zum drittletzten Rang.
Das sagt der Trainer
Auch in diesem Jahr geht es für den FC Rot-Weiß nur um den Klassenerhalt. „Eine ruhige Saison wäre sicherlich mal schön“, sagt Kühn, „eine komplette Saison wäre aber noch schöner.“ Der Spielertrainer freue sich zudem auf den neuen Modus und die vielen Derbys in der Staffel. „Ich bin ein absoluter Fan davon“, sagt er. „Das ist für alle Beteiligten die beste Lösung gewesen.“ In dieser Konstellation sei für jeden etwas möglich.
Die Prognose
Für Rot-Weiß Rhüden wird es wieder eine schwere Saison werden. Eine Teilnahme an der Aufstiegsrunde wäre schon eine große Überraschung. Vielmehr geht es darum, sich den Klassenerhalt über die Abstiegsrunde zu sichern. Der Kader ist in die Jahre gekommen, zudem wird weiterhin viel von den Toren von Martin Kühn abhängen. Unter diesen Voraussetzungen ist Rhüden ein Abstiegskandidat.
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