Alles andere wäre eine Enttäuschung: Für den Goslarer SC 08 ist der Einzug in die Aufstiegsrunde der Bezirksliga ein Muss. „Und danach wollen wir sehen, was noch geht“, sagt Trainer Björn Vorlop.
Die Wechsel
Fünf Neue, zwei Abgänge: In der Kaderbreite hat der GSC noch einmal zugelegt. Mit Yendrik Frank, Joe Hartwig und Felix Rühle ist ein Trio aus dem eigenen Nachwuchs nach oben befördert worden, das den Etablierten Dampf machen soll. Eine große Lücke hinterlässt der Abgang von Torjäger Tahir Darboe zum Staffelkontrahenten Germania Bleckenstedt.
Der Kader
Mit einem Schnitt von etwas mehr als 23 Jahren schickt der GSC 08 eine sehr junge Mannschaft ins Rennen, die sich aber auch auf ein paar Routiniers verlassen kann. Trainer Björn Vorlop kann aus insgesamt 24 Spielern auswählen, auch wenn mit Niklas Heidrich und Enrico Dürrbeck zwei Langzeitverletzte ihr Comeback wahrscheinlich erst im Herbst geben können.
Das sagt der Trainer
Die große Frage, die sich stellt, ist diese: Wie kommt der GSC ohne Tahir Darboe klar? Vorlop will den Verlust seines besten Angreifers gar nicht groß thematisieren. Wichtiger ist ihm, dass sein Team an der bisherigen Spielweise festhält: „Wir wollen weiter mutig nach vorn spielen, mit wenigen Kontakten.“ Die Tore müssten dann eben auf mehrere Schultern verteilt werden. In der Vorbereitung funktionierte das Offensivspiel aber bisher meist nur leidlich, wie ohnehin sich einiger Sand ins Getriebe mischte. Der GSC-Trainer setzt wieder auf den mannschaftlichen Zusammenhalt, der sich in den vergangenen beiden Jahren herausgebildet hat. „Wir haben ein Riesenkollektiv“, sagt Vorlop.
Die Prognose
Im Vorbeigehen wird es nichts, aber der Kader sollte genug hergeben, um die Aufstiegsrunde zu erreichen. Dort kann der GSC dann locker aufspielen und seine interne Entwicklung fortsetzen, weil mindestens drei Teams noch stärker besetzt sind.
bga