Die Saison hat noch nicht einmal begonnen, da plagen Emekspor Langelsheim schon große Personalprobleme. Der neue Trainer Bashkim Zhivolli will die Erwartungen daher möglichst gering halten.
Der Kader
Bei den Langelsheimern hat sich einiges getan. Mit Nico Hellmann, Tolga Uckan (beide VfR Langelsheim), Enis Glogov (SV Schladen), Onur-Baris Duran (TSG Bad Harzburg II), Fatih Yavuzey (SC 18 Harlingerode) und Leotrim Zumeraj (Schwarz-Weiß Harriehausen) gibt es gleich sechs Zugänge. Dem gegenüber stehen aber mit Torwart Sebastian Böttcher, Tayfur Ergun (beide aufgehört), Chris Lewald (Goslarer SC 08) und Ferdi Yüksel (offen) vier Abgänge. Zudem fallen in den kommenden Wochen die beiden Stammspieler Amed Altekin und Birol-Can Dilek aus. "Personell wird es wirklich sehr eng", sagt Zhivolli. Aktuell umfasst der Kader gerade einmal 15 einsatzbereite Spieler. Zhivolli sieht daher große Probleme auf den Verein zukommen, die Hinrunde wird zu einem "Marathonlauf".
Der Trainer
Bashkim Zhivolli hat den Posten von Tolgahan Kilit übernommen, der sich beruflich neu orientieren und den Einstieg ins Beratergeschäft angehen möchte. "Ich wurde schon früh mit einbezogen. In der vergangenen Saison habe ich viele Absprachen mit Tolgahan Kilit getroffen", erzählt Zhivolli. Er hatte eigentlich vor, sich nur auf den Trainerjob zu konzentrieren, aufgrund der personellen Probleme wird er aber selbst wieder auflaufen. Zudem muss er es schaffen, eine Einheit aus den vielen neuen Spielern zu formen. Das dürfte aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Erwartungen an die Saison sind daher gering: "Das Ziel ist wirklich, die Klasse halten. Das wird unheimlich schwer."
Prognose
Emekspor steht vor einer ganz schwierigen Saison. Das Team wird Zeit brauchen, um sich zu finden. Die wird es in dieser verkürzten Spielzeit aber nicht geben. Sollten die Langelsheimer nicht schnell zu ihrer Form finden, dann sind sie ein Kandidat für den Abstieg.
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