Wer einmal die Innenstadt von Köthen besucht hat, wird feststellen, dass man in gutem Glauben und Geschmack Innenstädte verschlimmbessern kann. Dort wurden Plätze und Straßenbeläge überwiegend mit Kopfsteinpflaster renoviert. Mit dem Effekt, dass Fahrradfahren auf besagter Straße unmöglich und der Autoverkehr deutlich lauter ist und die Marktplätze von Menschen mit Rollatoren und Kinderwagen nur unter Schwierigkeiten bewältigt werden können. Ich plädiere für Goslar also für ein Pflaster, das in diesem Sinne inklusiv ist, und sogar für zwei geglättete Diagonalachsen des Marktplatzes. Und was heißt überhaupt „Denkmalschutz“, ab wann soll das gelten? Ich habe eine Radierung von Künstler Ripe, da gibt es gar keine Marktplatzbepflasterung sondern nur Erde.