Die Situation auf dem Hof spiegelt das Seelenleben von vielen Bauern mit zu kleinen und unrentablen Höfen wider. Die Landwirtschaftskammer hat vor Kurzem die Aussage getroffen, 80 Prozent der Landwirte leiden an Depressionen. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Die große Mehrheit der Bevölkerung will einfach nicht wahrhaben, dass die Politik unter dem Deckmantel des Klimaschutzes durch Verbote jeglicher Art die Landwirtschaft in Deutschland zerstört und letztlich verbietet. Gerade in der Tierhaltung ist es erklärtes Ziel von selbst ernannten Tierschützern, eine kommerzielle Tierhaltung abzuschaffen.
Die Zustände auf dem ehemaligen Hof Beuse scheinen recht zu geben. Auf Dauer kann kein Mensch eine Sache aufrechterhalten, die außer Arbeit nichts einbringt. Jeder zerbricht an so einer undankbaren Aufgabe.
Wenn die Gesellschaft solche Zustände abschaffen will, gibt es ein ganz einfaches politisches Rezept. Mehr Geld und mehr Entscheidungsfreiheit für die in der Landwirtschaft Tätigen. Im Moment versklavt die Gesellschaft genau diese Berufsgruppe, auch um von persönlichem Fehlverhalten abzulenken.
Es ist einfach, immer auf die anderen zu zeigen. Jeder sollte sich mal an die eigene Nase fassen.