Kulturmeile Bad Harzburg: Veranstalter ziehen Bilanz
Das Gestüt – hier zu sehen die Ausstellung von Fotograf Martin Wurzbacher (links) – lockt die meisten Besucher an. Foto: Privat
Ein positives Fazit ziehen jetzt die Veranstalter der Kultur- und Museumsmeile in Bad Harzburg: Rund 1600 Besuche habe man am ersten Septemberwochenende gezählt, mehr als bei der Premiere im Vorjahr. Doch einige Teilnehmer waren auch enttäuscht.
Bad Harzburg. Anfang September wurde in Bad Harzburg die bereits zweite Kultur- und Museumsmeile ausgerichtet. Nun haben die Veranstalter – Nina Festerling, Franziska Glombeck, Richard Maschke sowie Sven und Michael Bartsch – ein abschließendes Fazit gezogen. Und das fällt positiv aus. Kunstschaffende an 15 Stationen zwischen Kurpark und Gestüt hatten ihre Türen geöffnet beziehungsweise sich und ihr Können der Öffentlichkeit gezeigt.
Jeder einzelne führte dabei eine Strichliste über die Zahl der Besucher. Insgesamt habe man auf diese Weise 1600 Besuche gezählt, schreiben die Veranstalter – gut 400 mehr als bei der Premiere im vergangenen Jahr. Gekommen seien sie nicht nur aus Bad Harzburg und Goslar, sondern auch aus Braunschweig, Salzgitter, Wolfenbüttel, Wernigerode und sogar aus Berlin. Der Gedanke „Bürger werden ehrenamtlich für Bürger“ sei dabei voll aufgegangen. Am besten besucht gewesen sei das Gestüt, gefolgt von der Loge zur grünenden Tanne und der Wandelhalle. Besonders erfreut zeigen sich die Veranstalter darüber, dass auch junge Menschen und Familien die Meile erkundet hätten.
Nur wenige Besuche gab es dagegen beim vom Lions-Club Walburga gesponserten Puppentheater, im Jugendtreff und in der Rathaus-Galerie. Insbesondere am zweiten Veranstaltungstag, dem Sonntag, seien weniger Besucher gekommen, obwohl an diesem Tag noch mehr Programm geboten wurde als am Samstag.
„Zwei Tage sind anstrengend, aber auch ein Erfolg“, resümieren die Veranstalter. „Im Austausch spürten wir, dass wir jetzt schon gute Freunde geworden sind und weitermachen wollen.“ Für die dritte Auflage, die es im kommenden Jahr geben soll, nehme man gerne auch Anregungen an.