Berufsberatung
Sonntag, 14.05.2023 , 16:00 Uhr

#TschüssSchule: Jobmesse lockt viele Besucher an

Bei einer Berufsmesse in der BBS Goslar-Baßgeige wurden 300 Jugendliche von unterschiedlichen Unternehmen über die Karrierechancen in der Region aufgeklärt. Den Schülern wurde viel geboten, sie konnten mitunter selbst Ausprobieren und Anfassen.

Pünktlich um 10 Uhr wird das symbolische Band zerschnitten (v.li): Otto Brinkmann (Schulleiter der BBS Goslar-Baßgeige/Seesen),

Pünktlich um 10 Uhr wird das symbolische Band zerschnitten (v.li): Otto Brinkmann (Schulleiter der BBS Goslar-Baßgeige/Seesen), Jana Schumann (Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf), Kerstin Kuechler-Kakoschke (Leiterin Agentur für Arbeit Braunschweig-Goslar), Landrat Dr. Alexander Saipa, Anne-Katrin Göbel (Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf) und Erster Kreisrat Frank Dreßler. Foto: Privat

Goslar. Ob Industrie, Handel, Gesundheitsbranche oder Studienangebote verschiedener Hochschulen: Bei der zweiten Präsenzausgabe der Messe #TschüssSchule konnten Eltern und Jugendliche erneut die vielfältigen Zukunftsperspektiven kennenlernen, die die Wirtschaftsregion Goslar für junge Menschen bietet.

300 Besucherinnen und Besucher waren am Samstag der Einladung zur Berufs- und Studienmesse, die in den Berufsbildenden Schulen Goslar-Baßgeige veranstaltet wurde, gefolgt.

Über 70 Stände

Für die Organisation der Messe war auch in diesem Jahr die Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf des Landkreises Goslar verantwortlich. Die Kooperationspartner waren die kreiseigenen Berufsbildenden Schulen sowie die Agentur für Arbeit.

An den Ständen der Berufs- und Studienmesse herrscht reges Treiben.

An den Ständen der Berufs- und Studienmesse herrscht reges Treiben. Foto: Privat

Außergewöhnliche Funde

Pünktlich um 10 Uhr zerschnitten Landrat Dr. Alexander Saipa und Kerstin Kuechler-Kakoschke, Leiterin Agentur für Arbeit Braunschweig-Goslar, das symbolische Band am Haupteingang, um die Messe zu eröffnen. An den über 70 Ständen, die im gesamten Gebäude verteilt waren, herrschte in den folgenden Stunden ein reges Treiben. Unterschiedliche Vertreter von mehr als 100 Unternehmen, Hochschulen, Akademien und Beratungsinstitutionen standen für Gespräche bereit. Dort informierten sie über ihre Karrierechancen und beantworteten alle Fragen. Für die Jugendlichen und Eltern bot die Messe nicht nur Informationen, es gab auch viel zu entdecken und auszuprobieren: Sie konnten unter anderem einen Mini-Bagger führen und versuchen, einen Roboter der Metall- und Elektroindustrie zu programmieren. Zusätzlich erhielten sie anhand von außergewöhnlichen Funden des Zolls einen Einblick in die Asservatenkammer. Ergänzt wurde das Programm der Messe #TschüssSchule durch ein Vortragsprogramm und ein Expertenforum.

Live-Brandversuch

Parallel zur Veranstaltung hatte auch in diesem Jahr das Unternehmen Stöbich Holding GmbH & Co. KG wieder die Türen seines Showrooms geöffnet: Hier erfuhren die Jugendlichen und ihre Eltern anhand praktischer Beispiele mehr über die Ausbildungsangebote des Betriebes, besichtigten die Produktion und schauten bei einem Live-Brandversuch zu. Dieser wurde draußen auf dem Schulhof in einem Container verübt.

Anne-Katrin Göbel von der Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf zieht nach der zweiten Präsenzausgabe der Messe eine positive Bilanz: „Auch mit weniger Besucherinnen und Besuchern als im Vorjahr war es wieder eine erfolgreiche und sehr lebhafte Veranstaltung. Wir wollen mit der Messe die Möglichkeit schaffen, neue Kontakte zu knüpfen und konstruktive Gespräche zu führen. Dass wir das geschafft haben, zeigen uns auch die Rückmeldungen unserer Aussteller.“

Das Unternehmen Stöbich zeigte einen Live-Brandversuch.

Das Unternehmen Stöbich zeigte einen Live-Brandversuch. Foto: Privat

„Als Ergänzung zu unserer Berufsstarterbörse und Studienmesse im Spätsommer erreichen wir mit #TschüssSchule nicht nur Schülerinnen und Schüler, sondern ganze Familien – und Eltern sind bekanntermaßen die wichtigsten Bezugspersonen, wenn es um die Berufswahl geht. Daher wollen wir auch in Zukunft an diesem zweiteiligen Angebot festhalten, um eine möglichst umfangreiche Berufs- und Studienorientierung zu bieten und Jugendliche bei diesem Prozess zu begleiten“, ergänzt Göbel als abschließendes Fazit. red

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