Goslar. Bei der Entwicklung von Apps und dem Training von künstlicher Intelligenz (KI) hautnah dabei sein. Das können am 28. April Schülerinnen und Schüler, die am Zukunftstag teilnehmen. Wer sich in der Welt von Computern, Apps und künstlicher Intelligenz wohlfühlt, ist in dem Forschungszentrum der TU Clausthal für digitale Technologien (DIGIT) genau richtig.
In Kooperation mit der Hochschule Ostfalia können Schülerinnen und Schüler nicht nur in die Berufswelt reinschnuppern, sondern auch den innovativen Informatikstudiengang „Digital Technologies“ kennenlernen.
In Goslar können die Jungen und Mädchen am Zukunftstag in zwei Workshops mitarbeiten. Bei „UX/UI-Design – Erste Schritte in die App-Entwicklung“ werden zunächst Ideen generiert, wie sich die Jugendlichen eine App vorstellen. „UX“ steht dabei für „User Experience“ und „UI“ für „User Inferface“. Das Besondere dabei: Schülerinnen und Schüler können sich selbst fragen, welche App ihnen auf ihrem Handy noch fehlt und was eine Bereicherung für sie selbst wäre. So kann zielgruppenorientiert ein Serviceangebot entwickelt werden. Bevor es zu diesem finalen Schritt kommt, werden den Jugendlichen noch einige Kreativtechniken beigebracht. Alle Ideen und Ansätze werden auf Plakaten dokumentiert.
Bei der App-Entwicklung wird auf die Ideen von den Jugendlichen gesetzt.
Beim Workshop „Deep Driving – KI kennenlernen, erleben & verstehen“ dürfen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen künstliche Intelligenz an einem Modellfahrzeug ausprobieren. Dabei bekommen sie für das Auto einen Controller mit dem sie es über eine Teststrecke fahren lassen. Währenddessen sammelt das Auto auf der Strecke Daten. Die gesammelten Daten werden dann an verschiedenen Arbeitsstationen verarbeitet. Das Ziel ist es, die KI in dem Auto so zu trainieren, dass das Auto am Ende ganz ohne menschlichen Einfluss die Teststrecke fehlerfrei fahren kann – ähnlich funktioniert auch das autonome Fahren im Straßenverkehr. Durch eine Mischung aus Theorie und Praxis wird den Schülerinnen und Schülern das große Themenfeld KI nähergebracht. Die Technologien von morgen befinden sich nicht nur in Testautos, sondern auch in beispielsweise Robotern oder Drohnen.