Die Gründergeneration für die private Pflegeeinrichtungen kommt in die Jahre, in denen man ans Alter denkt, die Auflagen an Bürokratie steigen ständig und dann hat jeden in der Pflegebranche natürlich die Energie-, Umwelt-, und Corona-Krise fest im Griff. Und das will man sich mit über 60 Lebensjahren nicht unbedingt mehr antun.

Die Betriebe von Apocare, sind einigermaßen glimpflich durch diese anspruchsvollen Zeiten gekommen, besonders durch das gute Verhältnis zwischen Mitarbeitern, Geschäftsführung und den Besitzern, so Sebastian Dücker, der inzwischen mit dem Gründer, seinem Vater, das Unternehmen leitet. „Wir stellen immer wieder fest, dass das Informationsdefizit über die Pflege, die Pflegeversicherung und die teilweise damit einhergehenden Krankenkassenleistungen sehr, sehr groß sind. Man beschäftigt sich eben erst dann damit, wenn die „Pflegesituation“ eingetreten ist. Aus unserer professionellen Sicht ist es aber ratsam, sich frühzeitig auf die Situation einzustellen, in der einem nicht mehr alles leicht von der Hand geht und die Wahrscheinlichkeit einer Notsituation wächst.“

Hier ein kurzer Überblick über das Versorgungsangebot: Der Hausnotruf holt im Unglücksfall Hilfe. In der Tagespflege ist man tagsüber sicher und kann der Einsamkeit entfliehen. Der Transportdienst Apocarry (auch Rollstuhlfahrer und Rollatoren), bringt die Menschen dorthin, wohin sie wollen (Arzt, Tagespflege, Stammtisch etc.). Da sind die vielen ambulanten Pflege- und Hauswirtschaftskräfte, die das erledigen, was sie selbst nicht mehr können, oder der Arzt angeordnet hat. Und es gibt die Seniorenresidenz Scharenberg, wo man in einer familiären Atmosphäre mit anderen älteren Menschen zusammenleben kann. „Und wir grenzen kein Geschlecht, keine Religion, keinen sozialen Status oder ähnliches aus. Grenzen gibt es nur dort, wo unsere Mitarbeiter, unsere Tagespflegegäste oder Heimbewohner gefährdet werden“, so Sebastian Dücker.

Mit knapp 70 Lebensjahren zieht sich Johannes Dücker langsam aus dem aktiven Geschäftsgeschehen zurück. Mit Sebastian Dücker ist ein verantwortungsvoller Nachfolger aus der nächsten Generation am Ruder, der inzwischen auch schon mit mehr als 10 Jahren Berufserfahrung ein „alter Hase“ ist. Auch er lebt für diesen schwierigen, herausfordernden, aber auch schönen Beruf.

„Unser Motto „umsorgt leben“ und „umsorgt wohnen“ ist nach wie vor gültig. Ein Grundsatz, der nur mit unseren kompetenten, fleißigen und fürsorglichen Mitarbeitern realisierbar ist. Daher möchten wir uns an dieser Stelle explizit ganz herzlich bei allen Mitarbeitern der Hauswirtschaft, Pflege, Verwaltung, Haustechnik und des Fahrdiensts für das Engagement und das entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Und das größte Lob ist zu hören, wenn Kunden sagen: Sie gehören schon fast zur Familie.“