Die gesamte Anlage soll bis zu 120.000 Kilowattstunden Strom liefern. Damit arbeitet das Autohaus sozusagen autark, denn der Bedarf des Unternehmens beträgt weniger. Alles, was darüber hinausgeht, wird zum Teil im Keller in Akkus gespeichert und zum Teil ins Netz eingespeist. „Die Idee dazu gab es schon länger“, erklärt Bathauer-Geschäftsführer E. Abali. Zum einen sollten die Energiekosten des Betriebs gesenkt werden, zum anderen wollte Abali der zunehmenden E-Mobilität Rechnung tragen.

Das ist nun ebenfalls Wirklichkeit geworden, denn links neben dem Haupteingang finden sich vier Stellplätze mit öffentlich zugänglichen Ladesäulen für E-Autos, die auch als Speicher dienen. Jeder Nutzer kann sich hier mit seiner Ladekarte anmelden und dann im Schnell-Lademodus mit 22 kW sein Fahrzeug „betanken“. Die Investition im sechsstelligen Bereich soll sch schon nach wenigen Jahren amortisiert haben, erläutert Abali. Die Montage der Photovoltaikanlage übernahm ein ortsansässiger Handwerksbetrieb. „Das war uns sehr wichtig.“