Wildschwein-Frust und Glück im Unglück für GSC-Torwart
Wenn der neue Zaun steht, soll es mit den Wildschweinattacken auf der Ringerhalde endlich vorbei sein. Foto: Privat
Wildschweine treiben im Oberharz weiter ihr Unwesen. Dem GSC-Torhüter bleibt in Vienenburg wohl das Schlimmste erspart. Und die besondere Serie der Langelsheimer Handballerinnen. Das sind die Themen unserer Rubrik „Das Wochenende im Rückblick“.
Wildschweine – noch kein Ende im Oberharz
Sie waren schon wieder da. Wildschweine haben erneut den Fußballplatz des TuS Clausthal-Zellerfeld umgepflügt und nun endgültig einen Spielbetrieb auf Rasen zumindest bis zum Jahreswechsel unmöglich gemacht. Zum ersten Mal (in diesem Jahr, muss man hinzufügen) hatte die Rotte Mitte September auf der Ringerhalde Spuren der Verwüstung hinterlassen. Nach dem ersten Schock ließ sich der Verein aber nicht unterkriegen und den Platz in mühseliger Kleinarbeit wieder herrichten. Die Freude herrschte allerdings keine Woche, denn die Schwarzkittel kehrten zurück und wühlten die Grasnarbe wieder auf.
Jetzt haben sie beim TuS genug und lassen nichts mehr am Platz machen, bis der lange erwünschte Zaun um das Gelände gezogen wird. Ende Oktober soll es so weit sein. Wenn die Schutzeinrichtung ihren Zweck erfüllt, dann können sie sich im Oberharz endlich um anderes kümmern. Nicht nur die Kabinen sind derart in die Jahre gekommen, dass dringender Sanierungsbedarf besteht. Umso neidischer gucken sie im Oberharz zum Beispiel bergabwärts nach Osterode, wo im Jahn-stadion mit erheblichem finanziellen Aufwand alle drei Plätze grundhaft erneuert und Mitte September offiziell freigegeben wurden.
Glück im Unglück für GSC-Schlussmann
Es war der Schockmoment im Bezirksliga-Derby zwischen der FG Vienenburg/Wiedelah und dem Goslarer SC 08, als Gästetorwart Santino Jandik kurz vor dem Ende nach einer starken Flugparade so unglücklich auf dem Arm landete, dass sogar ein Notarzt-Einsatz nötig war. Glück im Unglück für den Keeper: Er hat keinen Bruch erlitten, sich allerdings das Ellbogengelenk ausgerenkt, wie GSC-Trainer Ingo Vandreike berichtet. Bei einem weiteren Arzttermin in dieser Woche soll nun festgestellt werden, ob auch die Bänder etwas abbekommen haben. Danach dürfte sich auch die Ausfallzeit richten. Für den 19-Jährigen ist die Verletzung bitter genug, hatte er sich nach dem Ausfall von Richard Fricke doch zur unangefochtenen Nummer eins aufgeschwungen und dem GSC „viele gute Dinge in den vergangenen Wochen beschert“, wie es Vandreike ausdrückt.
In Langelsheim übernehmen die Damen
Irgendwie scheinen sie es bei der HSG Langelsheim/Astfeld mit den besonderen Serien zu haben. Nachdem die Landesliga-Herren in der vergangenen Saison mit sechs Unentschieden einen landesweiten Rekord aufstellten, sind nun die Damen an der Reihe. Sie haben ebenfalls in der Landesliga die ersten drei Spiele allesamt mit einem Tor Differenz beendet und dabei nach zwei Auswärtsniederlagen jetzt die Heimpremiere gewonnen. Drei solch knappe Ergebnisse in Folge haben im Handball absolut Seltenheitswert, an Vergleichsweises kann sich in der GZ-Sportredaktion niemand erinnern. Jetzt schauen wir schon gebannt auf den 25. Oktober, wenn die HSG ihre kleine Herbstpause mit der Partie beim HC Northeim II beendet.
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