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Gefahren im Netz

LKA will junge Menschen vor Radikalisierung im Netz schützen

Niedersachsens LKA-Chef Thorsten Massinger will junge Menschen besser vor Gefahren im Netz schützen. (Archivbild)

Niedersachsens LKA-Chef Thorsten Massinger will junge Menschen besser vor Gefahren im Netz schützen. (Archivbild) Foto: Moritz Frankenberg/dpa

Manipulation, Hassrede, Propaganda: Das LKA in Niedersachsen setzt auf Aufklärung und Unterstützung – nicht nur für Jugendliche, sondern auch für Eltern und Bezugspersonen.

Von dpa Donnerstag, 18.12.2025, 08:40 Uhr

Hannover. Kinder und Jugendliche in Niedersachsen sollen besser vor Radikalisierungstendenzen und Gefährdungen im Internet geschützt werden. Dafür habe das Landeskriminalamt (LKA) eine interdisziplinäre Expertengruppe eingesetzt, teilte die Sicherheitsbehörde mit. „Unser erklärtes Ziel ist, jungen Menschen, die aufgrund ihrer Entwicklung noch leicht beeinflussbar sind, wirksamen Schutz und Unterstützung anzubieten“, sagte LKA-Präsident Thorsten Massinger.

Radikalisierungsprozesse beginnen dem LKA-Chef zufolge heute oft im digitalen Raum - in Chats, Streams oder Games, lange bevor das Umfeld etwas bemerkt. Die jungen Menschen seien im Netz einer Vielzahl von Gefährdungen ausgesetzt. Die neue Expertengruppe vereine kriminalpolizeiliche und wissenschaftliche Expertise. 

Das LKA setze auf Aufklärung und Stärkung von Kindern und Jugendlichen im digitalen Raum. Daneben sollen aber auch Eltern und weitere Bezugspersonen unterstützt werden. „Wer die Mechanismen von Manipulation, Hassrede und Propaganda versteht, kann sich besser schützen“, sagte Massinger.

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