5:2 gegen Chemnitz: Bison lässt die Falken jubeln

Kampf um jeden Zentimeter: Dennis Arnold, der im ersten Drittel einen Penalty vergibt, wird in dieser Szene gleich von zwei Chemnitzer Spielern attackiert. Foto: Neuendorf
Es ist noch lange nicht alles gut, aber die Harzer Falken kommen immer besser in Tritt. Zum Auftakt des OsWeNo-Pokals schlägt der Eishockey-Regionalligist die Chemnitz Crashers mit 5:2, muss aber lange auf die entscheidenden Tore warten.
Die Harzer Falken haben ihr erstes Erfolgserlebnis der Saison 25/26 gesammelt. Im Auftaktspiel des OsWeNo-Pokals gegen die Chemnitz Crashers aus der Eishockey-Regionalliga Ost sprang am Freitagabend ein 5:2 (1:1, 1:1, 3:0)-Erfolg heraus. Dieser kommt für den amtierenden Meister vor dem ersten Punktspiel am Sonntag in Harsefeld gerade recht.
In einer über weite Strecken kampfbetonten Begegnung blieben vor 544 Zuschauern spielerisch zwar noch einige Wünsche offen, Falken-Trainer Jozef Potac aber war zufrieden: „Vom Kämpferischen und vom Einsatz her war das gut. In der Defensive müssen wir aber noch ein bisschen arbeiten.“
Arnold vergibt Penalty
Ohne Regan Nagy und den ebenfalls verletzten Patrik Franz gehörte gegen einen extrem laufstarken Gegner die erste dicke Chance den Falken, Dennis Arnold vergab allerdings einen Penalty (8.). Wenig später klingelte es doch im Crashers-Kasten, als Jörn Weikamp ein Unterzahl-Break eiskalt abschloss – ein Treffer, der auch Torwart Taylor Dupuis einen Assist einbrachte. Die Freude währte beim Kanadier allerdings keine 30 Sekunden, weil ihn Torjäger Caloun im Nachschuss zum 1:1 überwand.
Auch in der Folge ging es im Wurmbergstadion hin und her, mit guten Gelegenheiten auf beiden Seiten. Den ersten Aufschlag hatten wieder die Gastgeber, die durch Diarmad DiMurro in Überzahl zur erneuten Führung kamen. Als wenig später zwei Chemnitzer auf einmal flogen, hätten die Gastgeber erhöhen können, zeigten bei 5:3-Überzahl aber zu wenig. Dennoch schienen die Harzer in einer von beiden Seiten zunehmend verbissen geführten Begegnung das 2:1 mit in die Kabine zu nehmen, doch Chemnitz glich drei Sekunden vor Ablauf einer Strafzeit für DiMurro wieder aus.
Bison sorgt für die Entscheidung
Die Entscheidung trug den Namen Bartek Bison, der bei seiner Premiere in Braunlage die dritte und am Ende entscheidende Führung markierte. Nun gab es kein Halten mehr für die Falken, die durch Davide Vinci und erneut Weikamp den Sieg in der Schlussminute noch deutlich gestalteten.
Tore: 1:0 (8:38) Weikamp (4:5) 1:1 (9:03) Caloun, 2:1 (23:42) DiMurro (5:4), 2:2 (37:54) Olbrich (5:4), 3:2 (52:04) Bison, 4:2 (59:29) Vinci (5:6), 5:2 (59:44) Weikamp
Strafminuten: 12 für Braunlage, 14 für Chemnitz
Harzer Falken: Dupuis – Chaloupka, Antonakis, DiMurro, Ehmann, Droick, Schnell – Mrava, Bison, Stefura, Wiecki, Spratek, Arnold, Weikamp, Schirmacher, Vinci, Kocakara, Lohde vt/bga
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